Was ist ein Gap Year
Übersetzt aus dem Englischen bedeutet Gap Year „Lückenjahr”.
Besonders beliebt ist diese Reiseform bei jungen Menschen. Ob frisch aus der Schule, nach Universitätsabschluss oder als Lückenfüller für die Zeit zwischen zwei Lebensphasen – das Gap Year lässt sich immer einbauen.
In den letzten Jahren hat auch bei Berufstätigen diese Reiseform an Beliebtheit gewonnen. Ein sogenanntes Sabbatical ermöglicht es arbeitenden Menschen für einen gewissen Zeitraum (meist über mehrere Monate) freigestellt zu werden.
Geschichte des Gap Years
Die Gap Year Industrie hatte ihren Ursprung bereits in den 1960er-Jahren. Die Motivation hierfür war die Bildung junger Menschen sowie der Kulturaustausch mit anderen Ländern. Viele junge Menschen begannen in dieser Zeit die Lebensformen ihrer Eltern infrage zu stellen und wünschten sich ein freieres Leben fernab der sozialen Konventionen.
Zu dieser Zeit wurden aus Großbritannien erstmals Freiwillige ins Ausland gesendet. Dies war der Auslöser für die Gründung vieler in- und ausländischer Organisationen, die Freiwilligendienste im Ausland ermöglichen. Praktika in Unternehmen mit Sitz im Ausland wurden unter anderem aufgrund von Sprach- und Kulturaustausch gerne organisiert.
Mittlerweile ist das Gap Year in einigen Ländern eine weitverbreitete Reiseform. Besonders in Australien und Neuseeland ist eine „Übersee Erfahrung” nach Schulabschluss sehr beliebt. In Israel nehmen sich viele Junge Menschen nach Abschluss des Militärdienstes Zeit zu reisen und in Großbritannien ist ein Gap Year zwischen Studiengängen üblich.
Heutzutage gibt es eine große Auswahl an Unternehmen, die sich speziell auf Gap Year Reisen, Auslandspraktika und Freiwilligendienste fokussieren. Somit wird es dir leichter fallen, dein Lückenjahr zu organisieren. Dadurch, dass diese Reiseform immer weiter verbreitet wird, kannst du heute auf Erfahrungsberichte aus aller Welt zurückgreifen.
Gap Year Formen
Es gibt unterschiedlichste Art und Weisen, wie du dein Gap Year planen und verbringen kannst. Ob du während deiner freien Zeit Sozialarbeit leisten oder eine verhältnismäßig günstige Form zu Reisen finden möchtest, ist dir überlassen.
Vor allem wenn du individuell unterwegs bist, sind auch Kombinationen aus Reisen und Sozialarbeit gut zu organisieren. Mit einem Work und Travel Visum hast du sogar die Möglichkeit, während deiner Reise etwas dazuzuverdienen.
Wir haben für dich verschiedenste Gap Year Reiseformen herausgesucht – vielleicht ist die passende für dich dabei.
Freiwilligenarbeit im Ausland
Im Jahr 1967 wurden erstmals Freiwillige aus England nach Äthiopien gesendet. Nach einem erfolgreichen Projektabschluss schlossen sich viele andere Firmen dieser Idee an. Heutzutage gibt es unzählige internationale Unternehmen, die sich auf die Freiwilligenarbeit im Ausland spezialisieren.
Du kannst dich direkt an Projekte vor Ort wenden oder über Organisationen Zugang zu verschiedenen Sozialprojekten bekommen. Wenn du über eine Organisation reist, wird dir normalerweise eine Unterkunft angeboten. Die Kosten dieser Unterkunft überschreiten oft den örtlichen Durchschnitt, werden aber teilweise an lokale Projekte gespendet.
Freiwilligenarbeit im Ausland ist meist eine einzigartige Erfahrung. Du hast die Möglichkeit, Veränderung zu schaffen, neue Kontakte zu knüpfen und mitten in eine andere Kultur einzutauchen. Freiwilligendienste ermöglichen es dir, eine neue Sicht- und Lebensweise kennenzulernen und lehren dich unseren Lebensstandard zu schätzen.
Je nach Projekt und Arbeitsbereich kannst du dir deine Zeit selbst einteilen und eigene Ideen in Projekte einfließen lassen. Nach Abschluss deiner Freiwilligenarbeit bekommst du eine Urkunde, die deine Arbeitsstundenzahl aufweist. Oftmals bleiben freiwillige noch viele weitere Jahre in Kontakt mit den Projekten und unterstützen sie von zu Hause aus.
Praktikum im Ausland
Ein Praktikum im Ausland ist eine tolle Art und Weise ein Land besser kennenzulernen. Während deines Auslandspraktikums lernst du das Alltags- und Berufsleben deines jeweiligen Reiselandes kennen. Dies gibt dir einen tiefen Einblick in die Kultur der Einwohner des Landes. Besonders interessant sind die Unterschiede in der Arbeitskultur verschiedener Länder.
Informiere dich vor Praktikumsbeginn über Eigenheiten der Kultur deiner Reisedestination. Auf der ganzen Welt gibt es die Möglichkeit, in internationalen Unternehmen und Non Governmental Organisationen Praktika zu absolvieren. Oft hilft dir dein Praktikumsgeber*in dabei, dein Visum zu organisieren und stellt dir eventuell sogar eine Unterkunft zur Verfügung.
Je nach Visumbestimmungen kannst du bis zu mehreren Monaten im Ausland bleiben und arbeiten. Ein Auslandspraktikum ist eine tolle Möglichkeit, andere Arbeitsweisen kennenzulernen. Deine gewonnenen Erfahrungen kannst du später in dein Berufsleben mit einbauen und somit Vergleiche zu anderen Unternehmen und Arbeitskulturen stellen.
Arbeiten als Au Pair
Als Au Pair hast du die Möglichkeit, im Haushalt einer Familie im Ausland zu leben. Zu deinen Aufgaben gehören normalerweise die Hilfe im Haushalt sowie die Kinderbetreuung. Deine Arbeitszeiten vereinbarst du mit der Familie individuell.
Viele Elternteile nehmen Au Pairs in ihre Familie auf, weil sie berufstätig sind und eine Unterstützung bei alltäglichen Aufgaben brauchen. Besonders interessant ist der Kultur- und Sprachaustausch speziell mit Kindern. Du hast hier die Möglichkeit, deine Sprachkenntnisse zu vertiefen und die deutsche Sprache und Kultur mit deiner Gastfamilie zu teilen.
Manchmal stellen Gastfamilien eine Altershöchstgrenze an ihre Au Pairs, die du bei deiner Bewerbung beachten solltest. Oft bekommst du neben freier Kost und Logis auch ein wenig Taschengeld von deiner Gastfamilie. Als Au Pair in einer Gastfamilie wirst du den Alltag der Menschen in deinem Reiseland hautnah miterleben.
Sabbatical
Das Sabbatical ist eine gute Möglichkeit für Berufstätige, ein Gap Year zu machen. Meist bieten größere Firmen verschiedene Sabbatical Modelle an, die es den Arbeitnehmer*innen ermöglichen, sich eine Auszeit zu nehmen.
Nach dieser Auszeit kann man wieder in seinen Beruf einsteigen und muss sich keine Sorgen um die finanzielle Stabilität machen. Während einige Sabbatical Modelle quasi unbezahlte Urlaube sind, werden dir bei anderen Modellen monatlich Beträge ausbezahlt.
Das Sabbatical Modell und die dazugehörigen Konditionen werden zwischen dir und deinem Arbeitgeber*in ausgemacht. Im Schnitt dauert ein Sabbatical zwischen drei und neun Monaten. Während deines Sabbaticals hast du die Möglichkeit, über mehrere Monate zu reisen oder ein sogenanntes Social-Sabbatical zu machen. Bei einem Social-Sabbatical leistest du während deiner Auszeit Freiwilligenarbeit.
Als Berufstätige*r kannst du Projekte mit deinem spezifischen Know-how besonders unterstützen. Selbstverständlich kannst du vor oder nach deiner Freiwilligenarbeit das Land bereisen und so verschiedene Reiseformen kombinieren.
Work and Travel
Arbeiten und Reisen zugleich – für viele Menschen stellt dies eine tolle Möglichkeit dar, kostengünstig die Welt zu sehen. Du hast mit Work and Travel die Möglichkeit, dir vor Ort deine Reise zu refinanzieren. Des Weiteren ist es eine tolle Chance, neue Berufsfelder zu entdecken und das Arbeitsleben in anderen Ländern kennenzulernen.
Es gibt Visa, die es dir für einen bestimmten Zeitraum ermöglichen, im Ausland entgeltlich zu arbeiten. Darüber hinaus gibt es Projekte, bei denen du für deine Mahlzeiten und Unterkunft arbeitest. Wir haben dir einige solche Möglichkeiten herausgesucht.
Working Holiday Visa
Mit einem Working Holiday Visa hast du die Möglichkeit legal und sozialversichert in verschiedenen Ländern zu arbeiten. Dieses Visum kannst du für verschiedene Länder wie beispielsweise Asien sowie Nord- und Südamerika beantragen. Die beliebtesten Working Holiday Destinationen sind Kanada, Australien und Neuseeland.
Grundlage für die Ausstellung des Visums ist ein polizeiliches Führungszeugnis, eine medizinische Untersuchung und der Nachweis von einem Geldbetrag (Höhe ist länderabhängig) auf deinem Konto. Dein Pass muss während deiner geplanten Aufenthaltszeit gültig sein. Die Visa werden zufällig ausgegeben und die Bearbeitungszeit variiert.
Die verschiedenen Working Holiday Destinationen haben unterschiedliche Regelungen, was die Einreisebestimmungen und die Arbeitsmöglichkeiten vor Ort angeht. Beliebte Working Holiday Jobs sind das Arbeiten in Restaurants, auf Bauernhöfen oder in Hostels.
Der Zweck ist es nicht eine feste Arbeitsstelle im Zielland zu finden, sondern ermöglicht es dir, Jobs auf Zeit anzunehmen, um dich finanziell zu unterstützen. Nutze diese Möglichkeit, um neue Berufsfelder kennenzulernen und neue Fähigkeiten zu erlernen.
Workaway
Workaway ist eine Online-Plattform, die seit dem Jahr 2002 kostengünstiges Reisen ermöglicht. Mit der Bezahlung eines Mitgliedsbeitrags bekommst du den Zugang zu privaten Arbeits- und Wohnabietern auf der ganzen Welt. Die Plattform unterstützt dich mit einer internationalen Community und der Möglichkeit, Reisepartner zu finden.
In privaten Projekten, Hostels oder einfach bei Menschen zu Hause, kannst du kostenfrei Leben und Essen und bekommst eventuell noch zusätzlich ein kleines Taschengeld.
Wwoof
Wwoof ist eine internationale Plattform, die es dir ermöglicht, auf biologischen Farmen weltweit zu arbeiten. Seit den Siebzigerjahren verbindet Wwoof Reisende mit Farmen und privaten Gastgebern auf der ganzen Welt. Neben dem kulturellen Austausch lernst du auch landwirtschaftliche Praktiken kennen, die auf der ganzen Welt verschieden sind.
Essen und eine Unterkunft werden dir im Ausgleich für die Arbeit auf dem Land kostenlos gestellt. Hier hast du die Chance, interessante Menschen kennenzulernen, die ihre Verbindung zur Natur auf den Farmen ausleben. Du verbringst viel Zeit an der frischen Luft und arbeitest meist körperlich, was dich auf deiner Reise fit hält.
Warum ein Gap Year sinnvoll ist
Ein Gap Year kannst du in jedem Alter und in verschiedensten Lebenssituationen machen. Voraussetzung dafür sind viel Zeit und eine kleine finanzielle Rücklage. Ein Gap Year kann dir helfen, dich persönlich weiterzuentwickeln und du hast die Möglichkeit, viele neue Dinge zu lernen.
Als Praktikant*in im Ausland, als Freiwillige*r bei verschiedensten interessanten Projekten oder während der Arbeit im Ausland wirst du viele neue Erfahrungen sammeln. Diese Erfahrungen bleiben dir dein ganzes Leben. Für einige Menschen wirkt das Gap Year lebensverändernd und hinterlässt unvergessliche Eindrücke.
Weitere Argumente für eine Auszeit haben wir hier für dich:
Nachhaltigkeit
Ein Gap Year kann eine besonders nachhaltige Form des Grünen Reisens sein. Dadurch, dass du für gewöhnlich viel Zeit an einem Ort verbringst, sparst du an Emissionen. Du wirst vor Ort alternative Reisemöglichkeiten wie Mitfahrgelegenheiten und Busreisen nutzen können.
Da oft das preiswerte Reisen im Vordergrund steht, kannst du in Privatunterkünften und Gastfamilien unterkommen und so die lokale Bevölkerung unterstützen. Besonders beim Wwoofing und in der Freiwilligenarbeit hilfst du in nachhaltigen und sozialen Projekten.
Vor Ort wirst du die lokalen Einkaufsmöglichkeiten nutzen und somit an Restaurantbesuchen sparen. Vor allem in Drittweltländern können wir uns in puncto Nachhaltigkeit einiges abschauen. Vor Ort und in Projekten wirst du Alltagspraktiken lernen, die sich vielleicht auch zu Hause durchsetzen können.
Kulturaustausch
Auf Reisen findet immer eine Art des Kulturaustauschs statt. Während einem Gap Year nimmst du dir die Zeit, länger als bei einem gewöhnlichen Urlaub an einem Ort zu bleiben. Auf diese Weise kannst du das Alltagsleben kennenlernen und die Kultur des Reiselandes verstehen.
Im direkten Gespräch, in Sprachzentren sowie auch privat, kannst du die Landessprache erlernen. Das Erlernen der Sprache wird dir bei deinem Auslandsaufenthalt in allen Bereichen weiterhelfen. Du wirst die Zeit und die Möglichkeit haben, Kulturevents zu besuchen und lernen, wie die Einheimischen ihre freie Zeit verbringen.
Lebensverändernde Erfahrung
Für viele Menschen ist das Gap Year eine lebensverändernde Erfahrung. Oftmals ist es der erste lange Auslandsaufenthalt für die Reisenden. Während deiner Reise wirst du neue Menschen und vielleicht auch Freunde aus aller Welt kennenlernen. Mit den Einwohnern des Landes und anderen Reisenden direkt zu kommunizieren wird dir helfen, andere Lebensweisen zu verstehen.
Die vielen neuen Erfahrungen werden dich prägen und dir dabei helfen, dich weiter zu entwickeln. Deine neuen Bekanntschaften und eventuell sogar Freunde werden ihre Erfahrungen mit dir austauschen und eventuell zu neuen Lebensansichten inspirieren.
Neue Lebensweisen und -ansichten lassen sich eventuell auch nach der Reise in deinen Alltag einbauen und du kannst mit anderen Menschen deine Erfahrungen teilen.
Sinnvolle Tätigkeit
Während dem Gap Year kannst du deine Zeit nutzen, etwas Sinnvolles zu tun.
Freiwilligenarbeit und das Arbeiten auf biologischen Farmen stellt unter anderem einen Wert für die Gesellschaft dar. Natürlich ist es genauso wichtig, eine Tätigkeit zu finden, die dich persönlich weiterbringt. Sei es ein Praktikum in einem für dich interessanten Unternehmen oder eine Arbeitsstelle in einem völlig neuen Berufsfeld.
Du kannst dich während deinem Gap Year vollkommen neu erfinden. Lerne ein Instrument oder eine neue Sprache, verbringe Zeit mit deinen Liebsten und probiere internationale Kulinarik. All das wird dich persönlich weiterbringen und es sollte dir wichtig sein, während deines Gap Years auch den Fokus auf dich selbst zu legen.
Tipps für dein Gap Year
Ein Gap Year, ungeachtet dessen Form benötigt einiges an Vorbereitungszeit.
Ein Sabbatical muss beispielsweise schon lange vor der geplanten Auszeit mit dem Arbeitgeber besprochen werden. Für ein Working Travel Visa und ein Praktikum musst du dich bewerben. Und natürlich müssen auch private Reisen und die Teilnahme an Projekten vor der Reise organisiert werden.
Wir haben nachfolgend einige wichtige Tipps für die Planung deines Gap Years:
Wohnung
Was mache ich mit meiner Wohnung?
Das ist natürlich eine berechtigte Frage. Informiere dich, ob eine Untervermietung der Wohnung möglich ist. Vielleicht findest du für den Zeitraum deines Gap Years jemanden, der in deine Wohnung einziehen kann. Im Internet findest du einige Unternehmen, die Tagesvermietungen für dich organisieren können.
Hierbei fällt dir keine Arbeit an und die Unternehmen behalten einen Teil des Gewinns. Falls du während deines Gap Years die Kosten der Wohnung tragen musst, solltest du vor Abreise einige Monatsmieten gespart haben. So vermeidest du es, in finanziellen Druck zu geraten.
Unterkunft
Solltest du planen, ein Praktikum oder einen Freiwilligendienst zu machen, wird dir eventuell von deinem Arbeitgeber oder Projektleiter eine Unterkunft zur Verfügung gestellt. Bei einigen der beschriebenen Reiseformen arbeitest du unter anderem für deine Logis.
Solltest du in deinem Reiseplan noch keine Unterkunft haben, ist es sinnvoll, wenn du dich vor der Reise über die örtlichen Gegebenheiten informierst.
Gastfamilien oder Wohngemeinschaften sind tolle Möglichkeiten, in deinem Reiseland unterzukommen. Du lernst, wie man lokal einkauft, traditionelle Gerichte zubereitet und wie das alltägliche Leben deines Reiselandes aussieht. In einigen Ländern ist es verhältnismäßig einfach und günstig, möblierte Wohnungen auf Zeit zu mieten.
Informiere dich vor der Reise über deine Möglichkeiten und spreche gegebenenfalls mit Kontakten vor Ort. Die Hilfe von Einheimischen ist bei der Wohnungssuche Gold Wert und die preislichen Differenzen, die auf Ausländer zukommen können, sind nicht zu unterschätzen.
Packen
Packen für mehrere Monate – das klingt allein schon stressig. Sieh dir die Klimatabelle und mögliche Regenzeiten deines Reiselandes sowie aktuelle Wetterberichte an. Falls du schon im Kontakt mit Menschen vor Ort stehst, frage nach, wie man sich im Alltag kleidet.
Auch kulturelle Unterschiede sollten bei der Kleidungswahl beachtet werden. Denke daran, wie du deine Tage verbringen wirst. In freiwilligen Projekten oder auf Reisen ist bequeme Kleidung angesagt. Bei einem Auslandspraktikum ist eventuell formelle Kleidung erwünscht.
Sollten rund um deine Reisedestination bestimmte Freizeitaktivitäten (Wandern, Schnorcheln etc.) angeboten werden, dann nimm dir entsprechende Ausrüstung mit. Eine Reiseapotheke ist immer zu empfehlen – genauso wie gegebenenfalls notwendige Reiseimpfungen.
Informiere dich über nachhaltige Reisegadgets, die du einpacken kannst.
Nimm dir eventuell eine Kleinigkeit von zu Hause mit. Fotos, ein Bild, das dir am Herzen liegt oder ein Dekorationsstück können dir in der Ferne das Gefühl von Heimat geben.
Visum
Je nachdem für welche Gap Year Form du dich entscheidest, brauchst du eventuell ein Visum. Ein Working Travel Visum ist verhältnismäßig lange vor Einreise zu beantragen. Offizielle Arbeitsvisa sind für viele Reiseländer schwer zu bekommen und es handelt sich meist um einen langen Prozess.
Mit dem Deutschen, Österreichischen oder Schweizer Reisepass hast du den Vorteil, viele Länder visumfrei bereisen zu können. Informiere dich beim Auswärtigen Amt darüber, ob ein Visum notwendig ist und welche Schritte du gegebenenfalls machen musst, um diese zu bekommen.
Bist du bereit Für dein Gap Year?
Du hast nun einiges über die Reiseform Gap Year erfahren. Ob diese Reiseform die Richtige für dich ist, kannst nur du für dich selbst entscheiden. Bedenke dabei die vielen Möglichkeiten, die dir offen stehen.
Dein Gap Year kannst du genau so gestalten, wie du es möchtest. Ob du die Welt bereist, einen Sozialdienst leistest oder arbeitest – dir stehen alle Möglichkeiten offen. Eine wichtige Voraussetzung für ein Gap Year ist es, fähig zu sein, sich auf andere Kulturen einzulassen.
Du wirst für eine geraume Zeit anderes Essen genießen, ein neues Umfeld haben und stets neue Erfahrungen machen. Nutze die Chance, aus diesem Gap Year etwas ganz Besonderes zu machen. Mit ein wenig Offenheit und Spontanität kannst du auf deiner Reise deinen Horizont erweitern und neue Lebensweisen kennenlernen.
Viel Spaß auf deiner Reise!